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So hier auch mal mein Senf zu den Studentenaufständen. (Ja mir ist klar das ich wahrscheinlich StudentInnenaufstände schreiben müsste damit es alle richtig verstehen aber mein Gott, dann verstehen es halt einige nicht...)

Die Protestaktionen haben schon irgendwo versteckt einen guten Hintergrund, allerdings ist die Ausführung dieser Aktionen ganz und gar nicht eines Akademikers würdig und die Forderungen einfach lächerlich.

Meiner Meinung nach sind die einzigen 2 Forderungen die wirklich sinnvoll sind jene das die Studiengebühren nicht wieder eingeführt werden und das die Masterstudien frei zugänglich sind. Vielleicht gibt es noch mehr gute Forderungen, allerdings schaffen es diese protestierenden Studenten es irgendwie nicht konkrete Forderungen zu stellen.

Mehr Geld für die Universitäten, ja dafür bin ich auch, allerdings nicht für diese Zwecke wie sie gefordert werden. Die protestierenden Studenten fordern mehr Geld vorallem um überfüllte Studienrichtungen mehr zu unterstützen, da die Lehre unter der immensen Zahl an Studierenden leidet. Allerdings wollen sie keine Zugangsbeschränkungen.
Meine Frage ist nun: "Warum sollen Studienrichtungen bei denen es wesentlich mehr Absolventen gibt als Arbeitsplätze in diesem Fachbereich gefördert werden?
Sollte man nicht Studienrichtungen fördern in denen es zuwenige Studenten gibt? Sind Eingangsvorraussetzungen bei Studien die überfüllt sind nicht sinnvoll?Heben diese nicht auch die Qualität der Lehre?"
Klar, jeder soll das studieren KÖNNEN was er will. Doch eine Zugangsbeschränkung ist hier kein Widerspruch! Man muss nur gut genug sein.
Einige Studenten wollen aber anscheinend das nicht nur jeder studieren kann was er will, sondern auch das jeder das Studium schafft. Aber ein Studium soll nicht leicht sein, es muss eine Herausforderung sein, und es muss schwer sein. Nur so kann man die Qualität der Lehre sichern.

Auch bei uns an der TU im Chemie Studium gibt es Forderungen von Studenten das gewisse Prüfungen leichter werden, das in Laborübungen keien Theorie gefragt wird, usw.

Liebe Studenten: Das ist Schwachsinn!
Ebenso wie immer gegen die "Knockout" Prüfungen vorgegangen wird, aber ist es nicht gut gleich am Anfang zu erkennen das das Studium zu schwer für einen ist? Leider sind viele Studien gesamt schön so einfach das man nur diese "Knockout"Prüfungen überstehen muss, aber meiner Meinung nach sollte jede Prüfung etwas von diesem "Knockout"-Charakter besitzen.

Die HTU fordert weiters:
ZitatSelbstbestimmtes Studieren statt Verschulung. Wir fordern mehr freie Wahlfächer und die Abschaffung der Vorrausetzungsketten.

JA! Am besten sucht man sich alle LVAs selbst aus, und den Studientitel gleich dazu... Und wir lassen am besten auch Leute gleich ins Labor ohne das sie die Grundlagen kennen. Ich will nicht wissen wieviele Unfälle es dann plötzlich geben würde.

Aber genug zu den Inhalten der Forderungen, ich könnte mich hier ewig aufregen, und zurück zur Durchführung der Proteste.

Die Besetzung und Verwüstung eines Hörsaals ist sicher keines Akademikers würdig. Unangemeldete Demonstrationen am Ring ebensowenig. Tausende EUro Schaden zu erzeugen, die dann wiederum vom Steuerzahler bezahlt werden müssen sicher auch nicht.

Da ich die Letzten 2 Tage in der Nacht am Schottentor gearbeitet habe, habe ich ja diese "Demonstranten" gesehen. Viel demonstriert scheinen alle miteinander eher nicht zu haben, eher nur gefeiert. Auch etliche Nichtstudenten haben "demonstriert". Fast keiner dieser "Demonstranten war ordentlich gekleidet, man könnte sie fast alle als "Hippies" oder "Punks" bezeichnen. Und ich bin mir sicher die meisten sind nicht die besten Studenten...(Dazu hätte ich gerne eine Statistik)
Aber klar, jemand der so nebenbei studiert will sicher dafür keine Gebühren zahlen und gäbe es Beschränkungen könnten sie nicht studieren...

Also "STUDIEREN STATT BLOCKIEREN!"

gruß Dennis
Direktlink  Kommentare: 4 geschrieben von FalconX am Sonntag, 25.10.2009, 15:31
Eingeordnet unter: Soziales miteinander, TUni life

Kommentar(e):
Felix hat am Sonntag, 25.10.2009 um 19:39 geschrieben:
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Danke, genau meine Meinung!

Den Punkt den ich am besten finde ist
Zitat Selbstbestimmtes Lernen und Leben ohne Leistungs- und Konkurrenzdruck


Also ich weiß ja nicht, aber ob ich lerne oder nicht (oder lebe oder nicht) entscheide ich auch jetzt schon ganz allein. und ohne Leistungsdruck hätte ich keinen Ansporn zu lernen. es SOLL ja eine Herausforderung sein.
Und ohne Konkurrenz könnte ich auch erst in 20 Jahren fertig werden und wäre immer noch bei den besten und hätte fix einen Job.
Und 100.000€ Schaden am ersten Tag. Das Geld hätte man wirklich besser investieren können.
Keine Studiengebühr zu zahlen ist mir persönlich gar nicht so wichtig, auch wenn sie nicht komplett in die Unis fließen. Je mehr Geld der Staat hat, desto mehr kann er dann auch die Unis fördern.
mfg
Felix, der von den Protestanten die Schnauze voll hat.
Tobias hat am Montag, 26.10.2009 um 20:11 geschrieben:
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Selbstbestimmtes Stduieren stat Verschulung, das hat schon was wahres. Also ich stimm zwra in einigem mit dir über ein, aber es gibt nur 2 möglichkeiten das ist komplett verschult(fh like) oder mehr freiheit. Und wenn ich mir das so anschau bei uns ist es eigentlich sehr verschult, aber wenn es verschult ist muss is auch die möglichkeit geben das verschulte Mindestprogramm(mindeststudiendauer) auch wirklich durchziehen zu können, ich sag da jetzt z.B AntechLabor heuer bzw Softskills. Weil durch dieses Pseudoverschulte System ist es natürlich immer schwerer wenn man mal draußen ist, sinnvoll ohen große Komplikationen weiterzustudieren.

Und etwas mahr Wahlmöglichkeit täte dem Studium auch gut, Ich mein wo ist die große Wahlfreiheit im Masterstudium z.B? 20 ects aus 35 in den gebundenen Wahlfächern raussuchen.

Das Studiensystem im Österreich verschlechtert sich um Zuge des BolognaProzesses nur weiter und Studienegbühren hin oder her.

"detailierters Kommentar geb ich dann ab wenn ich mal Zeitz hab und ned lernen muss" also dann am ende meines Studiums
potassium hat am Montag, 26.10.2009 um 22:48 geschrieben:
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@Felix: Ich denke du meinst Protestierende und nicht http://de.wikipedia.org/wiki/Protestanten

@Dennis: Ich stimme dir größten Teils zu. Es kommt halt auf das "wie" an. Die Politik vom Gio is sicher nicht das gelbe vom Ei. Trotzdem sollte man schauen, wie man auf sich aufmerksam macht, ohne dabei einen Eindruck von feierwütigen Nichtstuern zu erzeugen. Und genau das passiert derzeit.
Das fördert nur das typische Bild vom Studenten bei den Nichtstudierten.

@Tobi: Mehr Wahlmöglichkeit im Master ist, denk ich, sehr zu wünschen. ABER: Du musst bedenken, dass man eine gewisse Grundausbildung benötigt um später ernst genommen zu werden. Ich denke nicht, dass dafür der Bachelor ausreicht. Nachdem du den Master (Dipl. Ing) abgeschlossen hast kannst du dich ja eh spezialisieren.
Ist aber sicher ein Thema, an das man sich vorsichtig heran tasten muss, um nicht voreiligen Schlüsse zu ziehen.
FalconX hat am Montag, 26.10.2009 um 22:50 geschrieben:
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Das schlimmste ist drann wenn du jetzt den livestream schaust, da geht es schon lang nicht mehr um "besser studieren" sondern nur mehr um sexismus, rassismus und allem anderem, nur nicht mehr ums Studieren!

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