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Wie alle angemeldeten Benutzer hoffentlich durch eine E-Mail erfahren haben habe ich das ROFLBOA-Portal auf Version 2.0 der Blogsoftware upgedated.
Ich hoffe es funktioniert soweit alles. Falls jemand Fehler findet, bitte mir eine E-Mail schreiben.
Ich hab die Benutzerrechte ein wenig angepasst, hoffe jedoch, dass alle das gleiche dürfen wie vorher. Bei Beschwerden bitte ebenfalls per Mail melden.
lg
Daniel

Direktlink  Kommentare: 2 geschrieben von potassium 28.08.2009, 00:26
Eingeordnet unter: Administratives


Hallo allerseits!

Ich hoffe ihr habt schöne Ferien oder auch nicht...

... ich hätte eine Bitte: Kann mir irgendjemand das Tuwelpasswort für AC III zukommen lassen ...

... wär echt ganz lieb ...

Lg Lilo
Direktlink  Kommentare: 1 geschrieben von MonsterMilchZipfelSchnitte 19.08.2009, 17:44
Eingeordnet unter: Analytik


So, meine Schwester fährt in 2 Wochen nach Paris. Deswegen hat ihr meine Oma einen billigen Übersetzer gegeben, den sie irgendwann mal geschenkt bekommen hatte.
Bis jetzt ja nichts besonderes. Jedoch kann dieses Gerät auch beispielsätze bzw. Sätze zum eingegebenen Wort abrufen. Und jetzt kommts: Bei "Chemiker" kommt nämlich folgendes:

"Einen Erste Hilfe Kasten bitte." - "One first aid kit please."
"Ich muss dauernd kotzen" - "Je dois vomir tout les temps."

ROFL.
Direktlink  Kommentare: 2 geschrieben von dine_oma 17.08.2009, 17:37
Eingeordnet unter: Hirnschrott, Lustiges


Heute Früh kam wiedereinmal eine Lieferung von Sigma Aldrich an. Das diese ohne Umschweife und komplett verpackt in den Kühlschrank wanderte, machte das Ganze jedoch etwas interessanter.

Da wir natürlich neugierig warn gingen wir gleich nachschaun:

UNSER PHOSGEN IST DA!

In einer Metalldose verpackt in der dann wahrscheinlich Verpackungsmaterial sein wird und innendrinn irgendwo das kleine Fläschen mit Phosgen ~20% in THF. ALlerdings ist die Verpackung für die kleine Flasche sehr groß, also lassen wir uns überraschen wieviele Verpackunsgschichten da wirklich drinnen sind.

Recht nett ist auch der in knalligem Orange gehaltene Warnhinweis auf der Außenseite:

Zitat Nur durch qualifiziertes Personal im Abzug öffnen
(ob dies der exakte Wortlaut war weiß ich nciht mehr aber sinngemäß)

Damit zu Arbeiten wird wahrscheinlich absolut unspektakülar aber aufregend ist es schon, schließlich arbeitet man nicht jeden Tag mit einem Kampfstoff.

Für alle die sich jetzt fragen "Wofür zum Teufel braucht man das?", nunja wir brauchen einen Chlorameisensäureester und den kann man aus einem Alkohol sehr gut mit Phosgen herstellen.

Mal schaun was die nächsten Wochen noch so bringen!

lg Dennis
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von FalconX 08.08.2009, 00:28


So mal wieder eine kleine Anektote aus dem Labor.

Heute durfte ich zum ersten Mal etwas mit LiAlH4 reduzieren. Und zwar einen Ester zum Alkohol(auf der Säureseite) und das ganze mit Lithiumalanat.

Lithiumalanat wird ja in vielen Foren und von vielen Leuten als "Teufelsreagenz" bezeichnet. Doch die Leute übertreiben immer also bin cih einfach mit einem gesunden Schluck Achtung vor dem Reagenz an die ARbeit gegangen.

Zuerst wurde das LiAlH4 vorsichtig eingewogen wobei man aufpassen musste, da es stark staubt. ANschließend wurde es in abs. Ether vorgelegt und der Ester unter Kühlung zugegeben.

Alles sehr unspektakülar aber dann musste ich eine Probe für die GC-MS ziehn, also auf mit der Apparatur, paar Tropfen raus in eine Eprovette und dann natürlich aufarbeiten. Also Wasser drauf und da gings schon ziemlich ab, ganze Eprovette voller Dampf und im Anschluss etwa 5 min lang Gasentwicklung.

Da die Reaktion vollständig durch war musste natürlich das LiAlH4 im reaktionskolben auch noch hydrolysiert werden. Vorhanden dürften wohl (laut theorie) noch etwa 20g gewesen sein. ALso 200ml Wasser rein, beim ersten "Schuss" gabs eine heftige Gasentwicklung so das es den leeren Ballond er oben an der Apparatur war aufgeblasen wurde, außerdem stieg die Temperatur trotz richtiger Kühlung um etliche Grad. Da uns das aber nicht wirklich abgeschreckt hat haben wir weiter schussweise Wasser zugegeben. Irgendwann gab es eine extreme Gasentwicklung und kurz gab es im Kolben/Rückflusskühler eine Flamme.

In diesem Augenblick schoss der Respekt für diese Chemikalie doch gewaltigst nach oben.

Im Endeffekt war es jedoch kein Problem damit zu arbeiten, interessante Erfahrung, nicht so extrem wie manche meinen aber Respekt sollte man doch mitbringen.
Direktlink  Kommentare: 2 geschrieben von FalconX 05.08.2009, 21:37
Eingeordnet unter: Chemie, Labor, TUni life


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